Lesen lernen - Kinder das Wetter ist launischWenn wir wissen wollen, wie das Wetter morgen wird, schauen wir in den Fernseher.

Nach jeden Nachrichten gibt es einen Wetterbericht. Und die Wettervorhersage sagt uns, was wir morgen für Sachen anziehen sollen, ob wir einen Regenschirm einstecken sollen oder ob wir die Jacke zu Hause lassen können.

Was machten die Menschen, als es noch kein Fernsehen und kein Radio gab? Die Bauern schauten zum Himmel und machten sich eine Regel: Abendrot – wird's Wetter got/gut. Oder: Morgenrot – schlecht Wetter droht.


Ob das wohl immer stimmt? Ich glaube nicht. Denn für die Bauern ist im April und Mai Regen etwas Gutes, weil dann die bestellten Felder bewässert werden und alles schneller wächst.


Regnet es aber bei der Ernte im August, ist das ganz schlechtes Wetter, weil sie das Korn nicht trocken einbringen können.

Es gibt aber eine Wetterregel, die stimmt immer. Sie stammt aus der Zeit, als die Bauern Kühe und Schweine, Hühner, Enten und Gänse auf ihrem Hof fütterten, damit die Menschen in der Stadt Fleisch zum Mittag und Wurst auf der Stulle haben.

Die Kühe und Schweine lebten in ihren Ställen auf Stroh. Wenn das schmutzig war und erneuert werden musste, kam es auf einen großen Haufen hinter dem Stall, auf den Misthaufen. Dort scharrten die Hühner nach vergessenen Körnern.

Morgens, wenn die Sonne aufgeht, kräht der Hahn: "Kikerikie! Ihr Hühner, legt eure Eier, damit die Kinder ein Ei zum Frühstück haben. Kikerikie!"

So entstand die wirklich stimmende Wetterregel: Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter – oder es bleibt wie es ist.


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